Die Wärmepumpe ist eine ausgereifte und umweltschonende Technik.
Sie nutzt die im Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherte Sonnenenergie zum Heizen und für die Trinkwassererwärmung.
Mit einer Elektro Wärmepumpe benötigen Sie weder Erdgas noch Heizöl, sie wird eben nur mit Strom betrieben.
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip sehr einfach.
Während bei einem Kühlschrank die Wärme von innen nach außen
transportiert wird, leitet eine Wärmepumpe die in der Umwelt gespeicherte
Wärme über das Heizsystem nach innen, in den Wohnraum.
Eine Wärmepumpe ist teurer als herkömmliche Öl- oder Gaskessel.
Stimmen aber die Rahmenbedingungen wie Heizflächen und Wärmebedarf
des Gebäudes haben Sie dafür sehr niedrige Betriebskosten.
So sind in der Praxis durchaus Leistungszahlen von 4 erreichbar,
das heißt: Für 1 KWH "hineineingesteckten" Strom erhalten Sie
4 KWH Wärmeenergie.
Funktionsweise einer Sole/Wasser Wärmepumpe
Die im Erdkollektor zirkulierende Sole ( frostschutzsichers Fertiggemisch) entzieht dem Erdreich Wärme und gibt diese im Verdampfer an den Kältemittelkreislauf ab. Das flüssige Kältemittel verdampft mit zunehmender Temperatur.
Im Verdichter wird unter Zufuhr elektrischer Energie das nun dampfförmige,
aber noch "kalte" Kältemittel verdichtet und dadurch erhitzt. Das Kältemittel
verlässt als sogenanntes Heißgas den Verdichter.
Das Heißgas gelangt nun in den Kondensator, auch Verflüssiger genannt und
gibt die Wärmeenergie an das Heizsystem ab. Dabei kondensiert das Heißgas
und verlässt als warmes und flüssiges Kältemittel den Kondensator.
Nun wird das warme und flüssige Kältemittel zu einem Expansionsventil
geführt. Hier wird der Druck schlagartig gesenkt wodurch auch die Temperatur
des Kältemittels schlagartig sinkt.
Nun haben wir wieder flüssiges und kaltes Kältemittel welches wieder zum
Verdampfer geführt wird. Der Kreislauf beginnt von neuem.
Die Funktinosweise einer Wärmepumpe läßt sich also mit 4 Schlagwörtern grob beschreiben:
Verdampfen - Verdichten - Verflüssigen - Entspannen